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PiR Nr. 3 vom Seite 68

CO2-Emissionen in der IFRS-Rechnungslegung: „Trouble-entry Accounting“?

Status quo und Regelungsbedarf in der Rechnungslegung über CO2-Emissionszertifikate nach IFRS

Mag. (FH) Josef Baumüller

CO2-Emissionszertifikate haben sich innerhalb der EU in den vergangenen 15 Jahren zu einem wesentlichen Element der politischen Steuerung entwickelt, um der Erderwärmung und ihren katastrophalen Folgen entgegenzuwirken. So dynamisch sich die Entwicklung des Verteilungs- und Abrechnungssystems dabei gestaltete, so vielfältige Zugänge haben sich in der Praxis auch zur Bilanzierung entwickelt. Letzteres liegt v. a. im Umstand begründet, dass die IFRS bis dato keine verbindlichen Leitlinien für die Abbildung der gehaltenen Zertifikate und der damit verbundenen Rückgabeverpflichtungen enthalten – und dass die Auslegung bestehender Standards mit zahlreichen Problemen verbunden ist, wie es der 2005 zurückgezogene IFRIC 3 aufzeigt. Trotz der Kritik an diesem Umstand konnte sich der IASB lange Zeit nicht entschließen, konkrete Arbeiten an der Ergänzung der einschlägigen Standards zu starten. Vor dem Hintergrund der Ankündigung eines neuen Anlaufs zu einem Research Project fasst der vorliegende Beitrag die bisherigen Entwicklungen zusammen und zeigt die Vielfalt an Bilanzierungsfragen und -möglichkeiten auf, die zu berücksichtigen sind.

Abts, Bilanzierung von ...

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