Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
1. Tag der schriftlichen StB-Prüfung: Teilaufgabe Erbschaft- und Schenkungsteuer, Bewertungsrecht und Grunderwerbsteuer
Themenauswertung der letzten zehn Jahre und ein Ausblick
Der nachfolgende Beitrag widmet sich dem Erbschaft- und Schenkungsteuerteil am ersten Prüfungstag der schriftlichen StB-Prüfung. Die Analyse der Prüfungsklausuren der letzten zehn Jahre lässt feste Lösungsabläufe sowie regelmäßig wiederkehrende Themenschwerpunkte erkennen. Diese müssen Sie sich aneignen und am Ende Ihrer Prüfungsvorbereitungszeit sicher beherrschen, um ein Maximum an Punkten in der vorgegebenen Bearbeitungszeit erzielen zu können.
I. Grundlegendes
1. Allgemeines zur Klausur des ersten Prüfungstags
Die erste der drei Prüfungsklausuren in der StB-Prüfung ist überschrieben mit „Prüfungsaufgabe aus dem Verfahrensrecht und anderen Steuerrechtsgebieten“. Auch wenn damit ein inhaltlich sehr weiter Bogen gem. § 37 Abs. 3 Satz 1 StBerG geschlagen wird, zeigt die Erfahrung, dass der erste Klausurtag aus den folgenden drei Teilen besteht:
Umsatzsteuer,
Erbschaft- und Schenkungsteuer.
Für Teil III wiederum kann davon ausgegangen werden, dass Erbschaft- und Schenkungsteuer stets i. V. mit dem Bewertungsrecht geprüft wird. In den Prüfungsklausuren von 2014 und 2016 waren darüber hinaus in diesem Teil auch grunderwerbsteuerrechtliche Tatbestände zu bearbeiten, ohne dass dies explizit aus der Überschrift zu Teil III hervorging.