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PiR Nr. 12 vom Seite 361

IFRS 9-Umstellung: Außer Spesen nichts gewesen?

PD Dr. Andreas Haaker und Dr. Jens Freiberg

Der IFRS 9 kann in vielerlei Hinsicht kritisiert werden (vgl. Haaker, DB 2016 S. 366-370). Für die Umstellung von IAS 39 auf IFRS 9 mussten Millionenbeträge aufgewendet werden. Es stellt sich die Frage, inwieweit sich der ganze Aufwand gelohnt hat.

Pro

Die anhand der Zwischenberichte ausgewählter Banken festgestellten Effekte aus dem Übergang von IAS 39 (Stand: ) auf IFRS 9 (Stand: ) werden nachfolgend getrennt nach den neuen Bewertungskategorien (Anschaffungskosten (AK), fair value (FV) mit GuV-Wirkung und FV mit OCI-Wirkung) dargestellt, wobei die alten IAS 39-Kategorien entsprechend zugeordnet wurden, was im Detail von der Verfüg- und Auswertbarkeit der Daten abhing. Demnach hat die FV-GuV-Kategorie durchweg zugenommen:


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in Mio. €
FV-GuV (HfT und FV-Option, hedge)
Bank
Bericht
Δ
Δ %
DB
Q1 2018
636.970
669.004
32.034
5.03 %
CoBa
Q1 2018
87.411
92.920
5.509
6.30 %
DZ
HJ1 2018
56.319
66.588
10.269
18.23 %
HVB
HJ1 2018
97.339
98.151
812
0.83 %
LBBW
HJ1 2018
31.386
34.934
3.548
11.30 %
BayLB
HJ1 2018
21.560
21.683
123
0.57 %
Aareal
Q1 2018
2.449
3.108
659
26.91 %
Durchschnitt
9.88 %

Der Anstieg ging teilweise zulasten der FV-OCI-Kategorie:


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in Mio. €
FV-OCI (AFS)
Bank
Bericht
Δ

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