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Steuerfreie Veräußerung von Grundstücken im Privatvermögen
Einseitige Absicherungen von Grundstücksgeschäften unter Vermeidung einer Steuerpflicht nach § 23 Abs. 1 EStG
Sind [i]Bäuml in Kanzler/ Kraft/Bäuml, EStG Kommentar, § 23 NWB XAAAG-64360 Grundstücke dem steuerlichen Privatvermögen zuzuordnen, bleibt der aus ihrer Veräußerung resultierende Gewinn grundsätzlich steuerfrei. Beträgt der Zeitraum zwischen Anschaffung und Veräußerung allerdings nicht mehr als zehn Jahre („Spekulationsfrist“), unterliegt der Veräußerungsgewinn nach § 22 Nr. 2, § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG der Einkommensteuer. Vielfach äußern Mandanten einerseits den Wunsch, dem potenziellen Erwerber bereits eine gewisse [i]Söffing, Gewerblicher Grundstückshandel und private Veräußerungsgeschäfte mit Grundstücken, NWB Verlag, Herne, 5. Aufl. 2017, ISBN: 978-3-482-52115-7Absicherung zu verschaffen. Andererseits soll aber das Grundstück (jetzt) noch nicht veräußert werden, da die Zehnjahresfrist noch nicht abgelaufen ist und die Entstehung eines steuerpflichtigen Veräußerungsgewinns vermieden werden soll. Es stellt sich daher die Frage, ob es bereits vor Ablauf der Spekulationsfrist ohne einkommensteuerliche Konsequenzen möglich ist, eine Regelung dazu zu treffen, wie nach Ablauf der Spekulationsfrist zu verfahren ist.
In der NWB Datenbank (Login unter www.nwb.de) sind zum Thema aufrufbar:
Mandanten-Merkblatt: Private Veräußerungsgeschäfte – Von ebay bis Immobilie NWB BAAAE-45512
Detmering/Tetzlaff, Private Veräußerungsgeschäfte, Grundlagen NWB IAAAE-41266
Langenkämper, Spekulationsgeschäfte und private ...