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Bilanzierung von Leasing-Restwertmodellen bei Kfz-Rückkaufoptionen
Anmerkungen zur
Kfz-Händler räumen Großkunden wie z. B. Leasing-Unternehmen häufig Rückkaufoptionen ein, in denen sich der Kfz-Händler zum Rückkauf des Kfz nach einer bestimmten Zeit und zu einem bestimmten Preis verpflichtet. Um das Risiko aus dem Rückkauf abzumildern, bieten Autokonzerne ein sog. Restwertmodell an, mit dem der Kfz-Händler das Risiko eines Verlustgeschäfts aus dem Rückkauf gegen Zahlung eines Entgelts auf den Autokonzern verlagern kann. Der folgende Beitrag zeigt anhand einer aktuellen Verfügung der OFD Nordrhein-Westfalen die bilanziellen Konsequenzen des Restwertmodells am Beispiel der Audi AG auf.
St 143 NWB DAAAG-88020
Welchen Einfluss hat das Restwertmodell auf die Bilanzierung der Rückkaufverbindlichkeit?
Wie wirkt sich ein etwaiger Zuzahlungsanspruch aus?
Was ergibt sich bei den Anschaffungskosten des zurückgekauften Kfz?
I. Das Restwertmodell
[i]Rosen, Bilanzierung von
Rückkaufsoptionen im Kfz-Handel, StuB 2/2012 S. 51
NWB XAAAE-00242
Prinz, Passivierung
von Rückkaufverpflichtungen beim Kfz-Händler,
StuB 7/2011
S. 262 NWB LAAAD-79835
Kossow,
Neuentwicklung bei der Bilanzierung von Rücknahmeverpflichtungen im
Automobilhandel, StuB 5/2010 S. 174
NWB DAAAD-39017
Hoffmann, Die
verschmähte Passivabgrenzung, StuB 9/2012 S. 329
NWB DAAAE-08908
Hoffmann, Verkauf
mit Rückkaufverpflichtung, StuB 23/2011 S. 889
NWB RAAAD-97196
Hoffmann/Lüdenbach,
NWB Kommentar Bilanzierung, 9. Auf. 2018, § 252 Rz. 176
NWB RAAAG-61436
1. Das Verlustrisiko
Das Restwertmodell dient der Absicherung des Risikos aus einer Rückkaufoption, die der Kfz-Händler einem Kunden eingeräumt hat ...