Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BFuP Nr. 5 vom Seite 576

Die Mischung macht den Unterschied: Heterogenität sozialer Netzwerke und der Einfluss auf individuelle Gründungsintention

Markus Schauberger, M.Sc., Dr. Daniel Weimar und Univ.-Prof. Dr. Joachim Prinz, Universität Duisburg-Essen

Aufgrund der volkswirtschaftlichen Bedeutung von Unternehmensgründungen, stehen die Determinanten von Gründungsenthusiasmus vermehrt im Fokus von öffentlichen und privaten Institutionen. Da insbesondere personenbezogene soziale Netzwerke eine zentrale Quelle wertschöpfender Ressourcen und Informationen darstellen, gilt Sozialkapital als eine Determinante der individuellen Gründungsintention. Dabei wird deutlich, dass die Beziehungsintensität als auch die merkmalsspezifische Heterogenität zwischen Akteuren die Art der zur Verfügung stehenden Ressourcen und Informationen bestimmt. Wenige Erkenntnisse existieren bisher, die den Einfluss von Heterogenität und Beziehungsintensität des personenbezogenen sozialen Netzwerkes auf Gründungsintention untersuchen. Der vorliegende Beitrag untersucht daher, anhand einer empirischen Analyse von Umfragedaten (n=323), inwieweit heterogenere soziale Netzwerke in Abhängigkeit von der Beziehungsintensität zu einer erhöhten Gründungsbereitschaft führen. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Heterogenität schwach verbundener Netzwerkpartner, die Einstellung gegenüber einer eigenen Unternehmensgründung, die wahrgenommene unternehmerische Selbstwirksamkeit ...