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IK Nr. 10 vom Seite 21

Aspekte der Globalisierung

Dipl.-Kfm. Dipl.-Hdl. Bernt Schumacher; Reinbek

Wir leben im Zeitalter der Globalisierung. Neue Informations- und Kommunikationstechnologien, die weltweite Arbeitsteilung in den Produktionsprozessen und die allseitige Verfügbarkeit von fast allen Gütern rund um den Erdball sowie die globalen Finanzmärkte werden als Beleg dafür herangezogen. Doch spätestens seit der US-Präsidentschaft von Donald Trump weht ein anderer Wind in den globalen Wirtschaftsbeziehungen. Auch der Brexit – der Austritt Großbritanniens aus der EU – wird Folgen haben. Folgen, die die deutsche Wirtschaft belasten. Und uns alle mehr oder weniger stark.

Welthandel

Der Welthandel wird ungefähr zu 80 % mit Waren und zu 20 % mit Dienstleistungen abgewickelt. Die internationalen Handelsströme haben sich seit Gründung der Welthandelsorganisation WTO stark verändert. Das dynamischste Land Asiens ist China. Vor 20 Jahren lag sein Anteil am Weltexport bei 2,5 %, 2008 stieg er bereits auf 8,9 % und heute gehört China stets zu den Spitzenreitern der Exportnationen. Zwischen 2000 und 2008 stiegen die chinesischen Exporte im Durchschnitt jedes Jahr um 24 %. Fast im Gleichschritt ging die Bedeutung der USA im Welthandel zurück (von 12,6 % auf 8,1 %). Die sogenannten BRIC-Staaten...

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