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ZFA Nr. 9 vom Seite 2

Wann ist eine kieferorthopädische Behandlung notwendig?

Oberstudienrätin Ute Springer Stuttgart

Die wenigsten Menschen haben ein makelloses Gebiss und die Übergänge zwischen einem normalen Gebiss (Eugnathie) und einem Fehlbiss (Dysgnathie) sind fließend. Aufgaben der Kieferorthopädie sind die Verhütung und Behandlung von Kieferanomalien, d. h. die Korrektur von Zahnfehlstellungen sowie die Behebung von Form- und Lageveränderungen der Kiefer. Die Ausprägungen einer vorliegenden Gebiss- und Kieferfehlentwicklung werden mithilfe der kieferorthopädischen Indikationsgruppen in die Schweregrade 1 bis 5 eingestuft. Allerdings bezahlen die Krankenkassen nicht alle Zahnkorrekturen.

Zeitpunkt einer kieferorthopädischen Behandlung

Frau Schlotter ist mit ihrer Tochter Melanie zu einer Besprechung gekommen. Sie möchte wissen, ob bei ihrer Tochter eine kieferorthopädische Behandlung notwendig ist und wie eine solche Behandlung abläuft.

Bei der Untersuchung stellt die Zahnärztin fest, dass sich die 10-jährige Melanie in der zweiten Phase der Wechselgebiss-Periode befindet. In dieser Phase wechseln Milch-Eckzähne und Milchmolaren.

Eine kieferorthopädische Behandlung soll nicht vor Beginn der zweiten Phase der Wechselgebiss-Periode beginnen. Ausnahmen von dieser Regel sind (Beispiele):

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