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GK Nr. 8 vom Seite 2

Teilkostenrechnung im Handel (I) – Ermittlung von Preisuntergrenzen

Julia Schumacher M. A.; Hamburg

Auf manchen Märkten im Handel herrscht ein erbitterter Preiskampf. Es ist deshalb wichtig zu wissen, wie weit im Wettbewerb der Angebotspreis eines Produkts gesenkt werden kann, ohne dass für das Unternehmen Verluste entstehen. Um dieses auszuloten, bedient man sich der Deckungsbeitragsrechnung und ermittelt Preisuntergrenzen. Mit konkreten Zahlen lassen sich dann begründete Entscheidungen treffen.

Grundlagen

Die Deckungsbeitragsrechnung untersucht Kosten und Erlöse. Sie dient damit der Kostenkontrolle und ermöglicht eine optimale Sortimentsgestaltung. Grundsätzlich gelten folgende Beziehungen:

Erlös = Verkaufspreis • Absatzmenge

Gewinn = Erlöse – Kosten

Deckungsspanne = Verkaufspreis – variable Stückkosten

Deckungsbeitrag = Deckungsspanne  •  Absatzmenge

Die Deckungsspanne gibt Auskunft darüber, wie hoch der Verkaufspreis eines Artikels sein muss, damit seine variablen Stückkosten gedeckt werden. Im Allgemeinen sollten nur Waren mit einer positiven Deckungsspanne ins Sortiment aufgenommen werden oder dort verbleiben.

Der Deckungsbeitrag gibt an, wie viel der jeweilige Artikel zur Deckung der Fixkosten insgesamt beiträgt. Erlöse und Deckungsbeitrag unterscheiden sich in Art und Höhe in...

In den folgenden Produkten ist das Dokument enthalten:

GK - Die Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement