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Haftung als Folge mangelhaften Kanzleimanagements
Versäumung von Fristen, Fehler von Mitarbeitern und sonstige „Verfahrensfehler“
Der folgende Beitrag behandelt eine Auswahl höchstrichterlicher Urteile sowie solcher von Oberlandesgerichten aus dem Jahr 2017 zur Haftung des rechtlichen oder steuerlichen Beraters. Diese Entscheidungen zeigen, dass das Thema Haftung nicht nur Fällen falscher Beratung oder fehlender Hinweise (vgl. Handlungsempfehlungen im Krisenmandat von Brete/Leibner, ; zur Haftung im Krisenmandat Hiebert, ; Jähne, ; Hölscheidt, ) vorbehalten ist, sondern auch Bedeutung hat, wenn es um alltägliche Abläufe, also um Kanzleimanagement geht, bei dem einiges falsch laufen kann, und dann für den Kanzleiinhaber mit haftungsrechtlichen Konsequenzen verbunden ist. Der Beitrag gibt hierüber und über weitere haftungsrechtlich relevante Sachverhalte einen Überblick.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .
I. Organisationsverschulden
1. Fehlende Vertretung bei urlaubsbedingter Abwesenheit
[i]Kontrollpflichten bei VertretungsregelungVor dem Antritt des Urlaubs muss der Berater für die Zeit seiner Abwesenheit eine Vertretung durch einen anderen Berufsträger regeln.
Der