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NWB-BB Nr. 8 vom Seite 251

Leser-Kommentar: Crowdfinanzierung – mehr Finanzierungschancen als gedacht!

Dipl.-Kfm. Carl-Dietrich Sander

Jörgen Erichsen gibt in seinem Beitrag „Crowdfunding – Schwarmfinanzierung als Alternative für junge Unternehmen?“ in NWB-BB 5/2018 S. 142 NWB OAAAG-81185 einen Überblick über „Crowdfunding“ mit seinen verschiedenen Erscheinungsformen und stellt Vor- und Nachteile heraus. Einige Ergänzungen können das Bild vielleicht weiter abrunden.

Schon in den Begrifflichkeiten liegen manches Mal Missverständnisse. „Crowdfunding“ – also eine Finanzierung über die Crowd/den Schwarm ohne Gegenleistung in Form von Zinsen, sondern in Form nicht-finanzieller Leistungen –, war die Geburtsstunde der Finanzierung über die Crowd. Heute ist das Angebotsspektrum der Portale entschieden weiter aufgefächert, weshalb ich lieber von „Crowdfinanzierung“ als Oberbegriff spreche.

Für die meisten Unternehmen wird der Einstieg in das Thema über einen Kreditwunsch laufen, also Crowdlending betreffen. Darauf möchte ich weiter eingehen. Für Gründer und Start-ups sieht das wieder ganz anders aus: Diese suchen vorwiegend Eigenkapital, also Plattformen für Crowdinvesting.

Die Position des Crowdlending in der Finanzierungsstrategie

„Mal einfach so machen“ – das sollte nicht der Einstieg in eine Crowdfinanzierung sein. Unternehmen und damit ...