Lexikon für Steuerfachangestellte
17. Aufl. 2016
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C
1 Cashflow
Der Cashflow gibt im Allgemeinen an, wie viel Geld das Unternehmen erwirtschaftet hat.
Zwei Arten des Cashflow lassen sich unterscheiden:
• Der Cashflow im engeren Sinne
Der Cashflow im engeren Sinne zeigt das Ausmaß der Unternehmensfinanzierung aus den Umsatzerlösen, der über die reine Aufwandsdeckung hinausreicht und dem Unternehmen zur Finanzierung von Investitionen, zur Rückzahlung von Verbindlichkeiten und zur Ausschüttung zur Verfügung steht.
Neben der Ertragslage dokumentiert die Kennzahl den Selbstfinanzierungsspielraum eines Unternehmens.
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Nicht entnommener Gewinn | |
+ | neugebildete Rücklagen |
+ | Abschreibungen |
+ | Pauschalwertberichtigungen |
= | Cashflow im engeren Sinne |
• Cashflow im weiteren Sinne
Demgegenüber will der Cashflow im weiteren Sinne nicht mehr allein die aus Selbstfinanzierung stammenden Mittel erfassen, sondern zudem auch fremdfinanzierte Mittel, die bis zum Zeitpunkt ihrer Inanspruchnahme im Unternehmen verbleiben.
Sämtliche Liquidationszuflüsse sollen gezeigt werden.
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Jahresgewinn bzw. -verlust | |
– | Gewinnvortrag |
+ | Verlustvortrag |
+ | Erhöhung der Rücklagen zulasten des Ergebnisses |
– | Auflösung der Rücklagen zugunsten des Ergebnisses |
+ | Erhöhung der langfristigen Rückstellungen |
– | Auflösun... |