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Weitreichende Änderungen des US-Steuersystems – Keine Erleichterungen nach IFRS
I. Einführung
Am wurde die größte Reform des US-Steuersystems seit 1986 – nach der Zustimmung des Senats (), des Repräsentantenhauses () und der Unterschrift des Präsidenten () – rechtskräftig ( Tax Cuts and Jobs Act). Mit der Reform soll der Standort attraktiver werden, insbesondere also Investitionen und Kapital anziehen. Die bedeutsamste, bereits rechtskräftige Änderung betrifft eine Absenkung des Körperschaftsteuersatzes von bislang 35 % auf 21 %, die bereits zum (Bilanz-)Stichtag Auswirkungen auf die Bewertung der tatsächlichen und laufenden Ertragsteuern zeitigt (IAS 12.46). Mit der Reform gehen allerdings noch zahlreiche weitere (Detail-)Änderungen der – nationalen aber auch internationalen – steuerrechtlichen Rahmenbedingungen einher, die bereits in Abschlüssen für Geschäftsjahre, die zum oder nach dem enden, zu berücksichtigen sind. Als Reaktion auf die Kurzfristigkeit hat die Securities and Exchange Commission eine Erleichterung – als Ausnahme von den allgemeinen Vorgaben zur Bilanzierung von Ertragsteuern (ASC 740) – anheimgestellt (SAB 118). Unmittelbare Adressaten sind zunächst alle Unternehmen, die unter der Aufsicht der SEC ste...