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Zuwendung von Gesellschaftsanteilen an einen Freund
Die bei Verträgen unter fremden Dritten bestehende Vermutung für das Vorliegen eines entgeltlichen Geschäfts ist im Fall der Übertragung eines Kapitalgesellschaftsanteils, für den der Zuwendende hohe Anschaffungskosten getragen hat, nicht alleine wegen eines Freundschaftsverhältnisses zwischen dem Zuwendenden und dem Empfänger als widerlegt anzusehen (Bezug: § 17 Abs. 1 Sätze 1, 4, Abs. 2 Sätze 5, 6 Buchst. a EStG 2009).
Das Urteil ist bereits am als NV-Urteil veröffentlicht worden (vgl. StuB 2017 S. 720 NWB UAAAG-57045). Jetzt wurde es vom BFH nachträglich zur amtlichen Veröffentlichung im Bundessteuerblatt bestimmt.