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IK Nr. 10 vom Seite 7

Grundlagen der Buchführung (II) – Auflösung der Bilanz in Bestandskonten

Dipl.-Hdl. Alexander Strasser; Vach

In der letzten Ausgabe (s. IK 09/2017 S. 19) haben wir uns mit Wertveränderungen in der Bilanz beschäftigt. Wir haben dabei die vier Fälle Aktiv-Passiv-Mehrung, Aktiv-Passiv-Minderung, Aktivtausch und Passivtausch kennengelernt. Da es zu unübersichtlich wäre, jeden Geschäftsfall direkt in der Bilanz zu verbuchen, löst man die Bilanz in aktive und passive Bestandskonten auf. Auf diesen Konten werden dann die Geschäftsfälle erfasst.

Wie wird die Bilanz in Konten aufgelöst?

Für jeden Bilanzposten müssen Sie mindestens ein Konto eröffnen. Unternehmen haben aber mehrere Kunden, Lieferanten und Bankverbindungen. Deshalb gibt es in der Praxis für diese Bilanzposten auch mehrere Konten. Aus Vereinfachungsgründen gehen wir bei der folgenden Darstellung jedoch nur von jeweils einem Konto aus.

  • Da die Bestände am Anfang aus der Bilanz übernommen und die neuen Bestände am Abschlussstichtag wieder in die Bilanz übertragen werden, sprechen wir von Bestandskonten.

  • Konten, die aus einem Aktivposten eröffnet werden, heißen aktive Bestandskonten (kurz Aktivkonten).

  • Konten, die aus einem Passivposten eröffnet werden, heißen passive Bestandskonten (kurz Passivkonten).

  • Aktivkonten werden auf der Sollseite mit...

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