Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB Nr. 18 vom Seite 704

Auswirkungen der Neuregelungen zur Quartalsberichterstattung

Ergebnisse einer Untersuchung zu den Änderungen bei den beiden quartalsbezogenen Berichterstattungen 2016 im Vergleich mit den Vorjahresquartalen 2015

Prof. Dr. Ludwig Hierl und Michael Wander

Seit Anfang 2016 können die an der Frankfurter Wertpapierbörse im Prime Standard notierten Unternehmen für ihre quartalsbezogene Berichterstattung zwischen zwei Ausgestaltungsoptionen wählen. Bei einer sog. Quartalsmitteilung sind gegenüber einem herkömmlichen Quartalsbericht deutlich geringere Formvorschriften zu beachten, auf normierte Berichtselemente wie beispielsweise eine Bilanz oder eine Gewinn- und Verlustrechnung kann verzichtet werden. Im nachfolgenden Beitrag wird untersucht, inwiefern sich in den beiden Quartalen 2016 bei den 160 Unternehmen des DAX, MDAX, TECDAX und SDAX nach neuer Rechtslage Änderungen im Hinblick auf Umfang und Inhalt der Quartalspublikationen im Vergleich zu den Vorjahresquartalen 2015 ergeben haben. Es zeigt sich, dass abgesehen von wenigen Ausnahmen kaum ein Unternehmen auf die etablierten Quartalsinformationsinstrumente verzichten wollte. Der Berichtsumfang hat sich insgesamt bereits um etwa ein Drittel verringert, birgt jedoch noch ein weiteres, deutliches Reduktionspotenzial.

Hierl, Neuregelung der Quartalsberichterstattung, BBK 4/2016 S. 195 NWB XAAAF-66307

Kernaussagen
  • Durch die Änderungen zur Quartalsberichterstattung haben sich die Berichtsumfänge in den vie...