Musterschreiben für Steuerberater: Going-concern-Bilanzierung und insolvenzrechtliche Hinweispflichten

Der BGH hat mit seinem Urteil vom 26.1.2017 - IX ZR 285/14 NWB JAAAG-37973 eine Kehrtwendung in seiner Rechtsprechung vollzogen. Deutlich verschärft wurden das Pflichtenspektrum sowie die Haftungsrisiken für Steuerberater bei der Jahresabschlusserstellung für Krisenmandanten. Gleichzeitig hat der BGH aber auch relativ praxisnahe Handlungsrichtlinien geschaffen.

Die wesentlichen Folgen des Urteils für Steuerberater: Zukünftig wird für den Steuerberater oft gleichzeitig die Pflicht zur Einholung einer handelsrechtlichen Going-concern-Prognose sowie zur Erteilung eines insolvenzrechtlichen Warnhinweises bestehen. In diesem Fall empfiehlt sich ein kombiniertes Schreiben. In diesem sind jedoch aus Beweissicherungsgründen der handels- und der insolvenzrechtliche Bereich deutlich voneinander zu trennen.

Wie kann ich das Musterschreiben herunterladen?

Das „Musterschreiben für die Anforderung einer handelsrechtlichen Going-concern-Prognose mit insolvenzrechtlichem Warnhinweis“ von Sikora können Sie am einfachsten abrufen, indem Sie im Suchfeld der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) die DokID NWB AAAAG-47109 eingeben. Unten sehen Sie einen Auszug aus dem Musterschreiben.

Welche weiteren Folgen hat das BGH-Urteil für Steuerberater?

Nickert und Kühne haben zum BGH-Urteil hinsichtlich seiner Folgen für Steuerberater in NWB-BB 7/2017 ab S. 219 ausführlich Stellung genommen. Der Beitrag „Haftungsfalle Krisenmandant: BGH verlangt vom Berater Hinweise auf Insolvenzgründe“ ist auch abrufbar in der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) unter der DokID NWB PAAAG-48128.

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