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IWB Nr. 11 vom Seite 416

Wegzugsbesteuerung bei vorübergehender Tätigkeit in der Schweiz

Risiken beim Wegzug durch Vorbereitung und Sammeln von Nachweisen verringern

Pawel Blusz

Manager von international agierenden Unternehmen werden regelmäßig in das Ausland entsandt. Nicht selten gehen aber auch Unternehmer selbst für eine gewisse Zeit in das Ausland. Bei längerfristigen Projekten kommt es vor, dass diese Personen zwischen zwei Staaten hin- und herwechseln. Nicht selten kommen auch Studenten in die Schweiz zum Studieren (z. B. nach Zürich oder St. Gallen), haben aber im Vorfeld – ggf. sogar noch als Minderjährige – eine Unternehmensbeteiligung von ihren Eltern erhalten. Möchten Mandanten dauerhaft in das Ausland auswandern, leuchtet es ihnen ein, dass sie einen steuerlich und rechtlich versierten Berater aufsuchen müssen, da sich aus dem Wegzug durchaus Probleme ergeben könnten. Bei einer lediglich vorübergehenden Tätigkeit im Ausland, bei einem Auslandsstudium oder bei einem grenzüberschreitenden Projekt, das faktisch regelmäßige Anwesenheit in beiden Staaten erfordert, scheint die steuerliche und rechtliche Problematik für die Betroffenen nicht ohne Weiteres auf der Hand zu liegen oder die Relevanz wird in der Praxis schlicht verkannt. Dieser Beitrag soll deshalb am Beispiel einer vorübergehenden Präsenz in der Schweiz die...