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Die umsatzsteuerliche Behandlung grenzüberschreitender Lieferungen über ein Konsignationslager
[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB PAAAG-46680 In zwei aktuellen Entscheidungen stand die umsatzsteuerliche Behandlung von Lieferungen über ein Konsignationslager beim V. Senat des BFH auf dem Prüfstand ( NWB NAAAG-41818; vom - V R 31/15 NWB YAAAG-14795). Zwar spricht sich der BFH in seinem jüngsten Urteil (V R 1/16) gegen eine Versendungslieferung (Direktlieferung) aus, bestätigt jedoch im Grunde genommen seine kurz zuvor ergangene Entscheidung (V R 31/15) und neuartige Sichtweise zu Konsignationslagerfällen. Die beiden Urteile des BFH stimmen insoweit nicht mit der Auffassung der Finanzverwaltung in Abschn. 1a.2 Abs. 6 Satz 1 UStAE überein.
Ausführlicher Beitrag s. .
Aktuelle BFH-Rechtsprechung
[i]BFH, Urteil vom 16.11.2016 - V R 1/16 NWB NAAAG-41818 und vom 20.10.2016 - V R 31/15 NWB YAAAG-14795 Für eine Versendungslieferung gem. § 3 Abs. 6 Satz 1 UStG, bei welcher der Abnehmer von Beginn an feststeht, ist es unschädlich, wenn die Ware kurzzeitig in einem Konsignationslager verweilt. Diese Grundaussage der kürzlich veröffentlichten Konsignationslager-Urteile des V. Senats des NWB NAAAG-41818 und vom - V R 31/15 NWB YAAAG-14795 widerspricht der undifferenzierten Ansicht der Finanzverwaltung. Der BFH fordert für eine Direktlieferung eine juristisch binde...