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BÜRO Nr. 6 vom Seite 2

Der gerechte Lohn

Ottilie Dotzenrod; Bad Vilbel

Gut drei Viertel der Deutschen finden, dass sie nicht gerecht bezahlt werden – so das Ergebnis einer Online-Umfrage der ARD. Diese Umfrage ist sicherlich nicht repräsentativ, aber sie trifft die Stimmung im Lande: Die meisten Deutschen glauben, dass die Löhne „normaler Mitarbeiter“ zu niedrig sind, insbesondere wenn man sie mit den Bezügen von Spitzenmanagern in der Industrie vergleicht. Wenigen Spitzenverdienern stehen in Deutschland immer mehr Arbeitnehmer gegenüber, die von ihrer Vollbeschäftigung allein nicht leben können und eine Aufstockung vom Staat erhalten. Doch was ist eigentlich eine „gerechte Entlohnung“? Nach welchen Kriterien sollte die Höhe des Entgelts festgelegt werden?

Lohngerechtigkeit

Allgemein gesehen kann „Lohn“ als Entgelt für die Leistung eines Mitarbeiters angesehen werden. Zur Hauptpflicht des Arbeitnehmers, die sich aus dem geschlossenen Arbeitsvertrag ergibt, gehört die Erbringung der vertraglich zugesicherten Arbeitsleistung. Die Hauptpflicht des Arbeitgebers besteht im Gegenzug darin, dem Arbeitnehmer das vereinbarte Arbeitsentgelt zu zahlen. Hierbei muss er die tariflichen oder gesetzlichen Bestimmungen wie z. B. den gesetzlichen Mindestlohn berücksicht...

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