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NWB Nr. 20 vom Seite 1532

Das betrieblich genutzte Gebäude auf dem Grundstück des Ehegatten

Noch vorteilhaft nach der Begrenzung der Abschreibungen?

Bernhard Paus

[i]Paus, NWB 18/2017 S. 1348Die jüngste Entscheidung des , BStBl 2016 II S. 976) und das dazu ergangene (BStBl 2016 I S. 1431) bestätigen zwar, dass bei einem Verkauf des Betriebs keine stillen Reserven in den als Aufwandsverteilungsposten aktivierten Herstellungskosten zu versteuern sind. Sie versagen dem Betriebs- bzw. Praxisinhaber jedoch diejenigen „Abschreibungen“ (= jährliche Abzugsbeträge), die eine Zugehörigkeit des Gebäudes zum Betriebsvermögen voraussetzen. Im Regelfall führt das zu einer Kürzung der zulässigen „Abschreibungen“ um ein Drittel, nämlich von 3 % auf 2 % jährlich. [i]Kraft/Kraft, NWB 27/2016 S. 2031 Damit stellt sich für Ehegatten, die ein Gebäude zur betrieblichen Nutzung errichten wollen, die Frage, ob die Gestaltung „Bau auf fremdem Grund und Boden“ noch als vorteilhaft anzusehen ist. Für eine Antwort müssen die steuerlichen Auswirkungen dieser Gestaltung mit denen aller infrage kommenden Alternativen verglichen werden. In der Praxis kommen als Alternativen zum Bau eines Gebäudes auf dem Grundstück des Ehegatten insbesondere das Anmieten des sich im Privatvermögen des Ehegatten befindenden Grundstücks und die Zuordnung des ...