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IFRS als Segen für Leerverkäufer?
Seit einiger Zeit betätigen sich spezielle Hedge Fonds mit folgendem Geschäftsmodell auch in Deutschland: 1. Leerverkäufe von Anteilen eines Unternehmens tätigen, 2. die IFRS-Abschlüsse in einem Research Report für zweifelhaft erklären und 3. von abstürzenden Aktienkursen profitieren.
Pro
Bereits am riet die BaFin „Anlegern dazu, vor Transaktionen möglichst zu prüfen, ob die in Researchberichten enthaltenen Informationen zutreffend sind“. Es sei nämlich möglich, „dass negative Researchberichte von Personen veröffentlicht werden, die selbst bereits Leerverkaufspositionen in den Finanzinstrumenten halten und damit bewusst auf fallende Kurse setzen. Sinken die Kurse infolge der Berichte dann tatsächlich, könnten die hinter der Veröffentlichung stehenden Personen davon profitieren“ (http://go.nwb.de/f7kqu). Welche Rolle spielen dabei die IFRS? Dazu eine kleine Fallstudie (vgl. Haaker, VI&I 21/2017):
Der auf Taka-Tuka-Land ansässige Hedge Fonds „Gordon-Gecko“ interessiert sich für die deutsche Schwach-Bilanz-Beteiligungs-AG, bei der aufgrund des Volumens der gehandelten Aktien größere Kursreaktionen zu erwarten sind. Deren Anteile werden derzeit...