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IWB Nr. 7 vom Seite 266

Der Steuerstandort Schweiz 2016

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit auch durch Anpassung der Unternehmensteuervorlage

Fabian Streule und Dr. Jürg Altorfer

Im Kalenderjahr 2016 lag der Fokus der Schweizer Öffentlichkeit auf der politischen Debatte rund um die Unternehmensteuerreform III (UStR III). Am hat das Schweizer Stimmvolk die Vorlage abgelehnt. Trotz der Ablehnung besteht im ganzen politischen Spektrum Einigkeit, dass das Schweizer Unternehmensteuerrecht Reformbedarf hat. Die Schweiz wird deshalb bestrebt sein, möglichst schnell eine neue, breiter abgestützte Vorlage zu präsentieren. Neben dieser politischen Debatte waren weitere maßgebliche Entwicklungen zu verzeichnen – zum Beispiel die Umsetzung verschiedener Maßnahmen zur Erhöhung der internationalen Transparenz.

Kernaussagen
  • Die Schweiz wird 2017 im Rahmen des automatischen Informationsaustausches erstmals relevante Bankdaten erheben. Ein Datenaustausch mit ausgewählten Partnerstaaten wird 2018 erfolgen.

  • Ab dem wird die Schweiz im Rahmen des spontanen Informationsaustausches Steuervorbescheide an ausländische Steuerbehörden übermitteln. Betroffen sind Steuervorbescheide, die seit 2010 gewährt wurden und 2018 noch gelten.

  • Zwar ist die Unternehmensteuerreform III als „Paket“ bei der Volksabstimmung abgelehnt worden, do...