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GK Nr. 3 vom Seite 19

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Dipl.-Kfm. Dipl.-Hdl. Bernt Schumacher; Reinbek

Die Flexibilisierung der Arbeitszeit und die Digitalisierung der Arbeitswelt haben erhebliche Auswirkungen auf die Beschäftigten. Arbeiten auf Abruf, Bereitschaftsdienste, Überstunden, Arbeiten am Wochenende und mobiles Arbeiten tragen ihren Teil zu den Belastungen bei, die Beschäftigte in ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden beeinträchtigen. Für viele Arbeitnehmer ist die Grenze zwischen Arbeitszeit und Freizeit beseitigt worden.

Arbeiten auf Abruf

Nach Presseberichten gehen rund 1,9 Mio. Arbeitnehmer einer Beschäftigung auf Abruf nach. Ihr Einsatz richtet sich überwiegend nach stundenweisem Bedarf. So ist es durchaus üblich, dass in den Morgenstunden eine kurze Zeit gearbeitet wird. Dann steht eine lange Pause an, um dann am späten Abend erneut zur Verfügung zu stehen. Typische Beispiele hierfür sind Kassiererinnen an den Supermarktkassen oder ihre Kollegen, die im Markt die Regale bestücken, aber auch Jobs in der Gastronomie werden häufig so erledigt: zuerst das Frühstücks-Buffet hergerichtet und später das Abendmenü serviert. Arbeit auf Abruf konzentriert sich auf wenige Branchen, wie der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in einer Studie festgestellt hat (s. Abb. 1).

Mittlerweil...

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