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NWB-BB Nr. 3 vom Seite 72

Praxisfall: Sensitivitätsanalysen von Cashflows mit Hilfe von Excel

Neues Berechnungsprogramm in der NWB Datenbank

Prof. Dr. Wolfgang Schmid-Grotjohann

In wachsenden Unternehmen kommt es häufig zu Liquiditätsengpässen aufgrund von zusätzlichen Mittelbindungen im Working Capital. Durch Änderung der Working Capital-Parameter kann aber gegengesteuert werden. Mit Hilfe von Sensitivitätsanalysen in Excel lassen sich die Wirkungen dieser Maßnahmen gut abschätzen. Wie das funktioniert, wird im Folgenden anhand eines Praxisfalls veranschaulicht. Für die direkte Umsetzung können Sie das neue Tool „Sensitivitätsanalysen von Cashflows“ in der NWB Datenbank unter NWB AAAAF-90590 abrufen.

Sensitivitätsanalysen von Cashflows, Berechnungsprogramm NWB AAAAF-90590

I. Ausgangslage und Abhängigkeiten

Der Jahresüberschuss, das Working Capital und der Cashflow eines Unternehmens werden über einen Zeitraum von vier Jahren betrachtet. Ausgangspunkt ist ein Umsatz von 100.000 € im Jahr 2012. Zwei Jahre später, im Jahr 2014, erfolgt ein Wachstumsimpuls von 20 %, der sich jeweils 2015 und 2016 wiederholt (vgl. Gebhardt/Daske, WISU 10/03).

Annahmegemäß hängt der zahlungswirksame Aufwand für die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (RHB) direkt vom Umsatz ab und beträgt jeweils 60 % des Jahresumsatzes. Auch der sonstige zahlungswirksame Aufwand wird als vom Ums...