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Schleswig-Holsteinisches Finanzgericht Urteil v. - 4 K 98/15 EFG 2017 S. 437 Nr. 5

Gesetze: EStG § 7g, UmwStG § 5 Abs. 2, UmwStG § 7, UmwStG § 9

Fiktiver Dividendenanteil bei Formwechseln von Kapitalgesellschaft in Personengesellschaft: keine Minderung um außerbilanziell gebildeten Investitionsabzugsbetrag - Erfassung als Sonderbetriebseinnahme des Gesellschafters

Leitsatz

1. Bei der Ermittlung des fiktiven Dividendenanteils nach § 7 Satz 1 i.V.m. § 9 Satz 1 UmwStG aufgrund des Formwechsels einer Kapitalgesellschaft in eine Personengesellschaft ist das in der Steuerbilanz ausgewiesene Eigenkapital der Kapitalgesellschaft nicht um einen außerbilanziell gebildeten Investitionsabzugsbetrag i.S.d. § 7g EStG zu vermindern.

2. Der fiktive Dividendenanteil i.S.d. § 7 Satz 1 UmwStG ist im Rahmen der einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellung bei der Personengesellschaft als Sonderbetriebseinnahme des Gesellschafters zu erfassen, wenn dessen Anteil an der Kapitalgesellschaft der Einlagefiktion des § 5 Abs. 2 UmwStG unterliegt.

Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:


Fundstelle(n):
BB 2017 S. 1004 Nr. 18
DStR 2017 S. 10 Nr. 24
DStRE 2017 S. 921 Nr. 15
EFG 2017 S. 437 Nr. 5
GmbH-StB 2017 S. 128 Nr. 4
StuB-Bilanzreport Nr. 14/2017 S. 557
KAAAG-37361

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