Einkommensteuergesetz Kommentar
2. Aufl. 2017
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§ 41b Abschluss des Lohnsteuerabzugs
R 41b.1 LStR; H 41b.1 LStH; BStBl 2013 I 1474; BStBl 2014 I 1244; BStBl 2014 I 1251; BStBl 2015 I 468; NWB DokID: NWB LAAAE-78526; BStBl 2016 I 1004; BStBl 2017 I XX. .
A. Allgemeine Erläuterungen
1Normzweck und wirtschaftliche Bedeutung der Vorschrift: Damit Finanzämter Einkommensteuererklärungen mit den korrekten Werten hinsichtlich der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit (§ 19 EStG) veranlagen können, wirkt § 41b EStG als Verbindung zwischen den Daten des Arbeitgebers und den Finanzbehörden. Darüber hinaus werden der Finanzverwaltung Daten bereitgestellt, um u. a. mehrfache Inanspruchnahmen von einkommensmindernden Aufwendungen auszuschließen. Auch werden die Anwendung des Progressionsvorbehalts (§ 32b EStG) und Fälle der Pflichtveranlagung (§ 46 EStG) weitgehend sichergestellt.
2Entstehung und Entwicklung der Vorschrift: Die seit 1975 im EStG verankerte Norm hat seitdem viele Änderungen, insbesondere durch die Regularien der elektronischen Lohndatenübermittlung an die Finanzbehörden, erfahren.
3Geltungsbereich: Alle Arbeitgeber haben die Norm des § 41b EStG zu beachten. Bei Beschäftigung von ausschließlich ...