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IK Nr. 1 vom Seite 8

Korruption und Compliance (I) – Korruption als globales Phänomen

Dipl.-Hdl. Karsten Beck; Wiesenttal und Dipl.-Hdl. Michael Wachtler; Fürth

Im Zeitalter der Globalisierung stellt sich mehr denn je die Frage nach der ethisch-moralischen Vertretbarkeit wirtschaftlichen Handelns. In diesem Kontext kommt dem Begriff der „Korruption“ eine zentrale Bedeutung zu. Im ersten Teil unseres Beitrags geht es um die Korruption als weltweites Phänomen. Dabei werden wir auf Verbreitung, Ursachen und Folgen sowie auf mögliche Ansatzpunkte zur Korruptionsbekämpfung eingehen. Im zweiten Teil wenden wir uns dann der Frage zu, welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen können, um Korruption zu vermeiden.

Korruption – was ist das?

Oft wird Korruption vereinfachend mit Bestechung bzw. Bestechlichkeit gleichgesetzt. Die Organisation Transparency International fasst den Begriff der Korruption jedoch weiter. Demnach handelt korrupt, wer anvertraute Macht zum privaten Nutzen oder Vorteil missbraucht. Die Erscheinungsformen von Korruption sind also vielfältig: Neben Bestechung zählen auch Unterschlagung, Veruntreuung sowie Günstlings- und Vetternwirtschaft dazu.

Merke

Definition Korruption

Korruption ist der Missbrauch anvertrauter Macht zum privaten Nutzen oder Vorteil.

Quelle: Transparency International Deutschland e. V., www.transparency.de

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