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BÜRO Nr. 1 vom Seite 15

Die ideale Rechtsform für Gründer (I)

Dipl.-Hdl. Karsten Beck; Wiesenttal und Dipl.-Hdl. Michael Wachtler; Fürth

Rund 300.000 Personen wagen in Deutschland jährlich den Sprung in die Selbstständigkeit (Vollerwerb), ca. 275.000 davon durch die Gründung eines neuen Unternehmens. Welche Kriterien gerade Gründer bei der Rechtsformwahl zu berücksichtigen haben und welche Rechtsformen für Gründungen besonders geeignet erscheinen, erläutern wir Ihnen in einem zweiteiligen Beitrag.

Existenzgründungen und KMU – Anzahl und Bedeutung

Trotz der leicht rückläufigen Gründungsintensität und des negativen Gründungssaldos der letzten Jahre (s. Abb. 1, Seite 16) kommt den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), zu denen die Masse der Unternehmensgründungen zählt, eine beachtliche volkswirtschaftliche Bedeutung zu.

Laut Angaben des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn entfallen auf die kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland

  • 99,6 % (3,62 Mio.) aller umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen

  • 35,5 % (2,16 Bio. €) des gesamten Umsatzes

  • 59,2 % (16,14 Mio.) aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten

  • 82,2 % aller Auszubildenden

  • 55,5 % der gesamten Wirtschaftsleistung.

Dabei teilt das Institut die KMU in folgende Klassen ein:


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Unternehmensgröße
Zahl der
Beschäftigten
Umsatz in €
pro Jahr
kleinste Unternehmen
bis 9
bis ...

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