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Die ideale Rechtsform für Gründer (I)
Rund 300.000 Personen wagen in Deutschland jährlich den Sprung in die Selbstständigkeit (Vollerwerb), ca. 275.000 davon durch die Gründung eines neuen Unternehmens. Welche Kriterien gerade Gründer bei der Rechtsformwahl zu berücksichtigen haben und welche Rechtsformen für Gründungen besonders geeignet erscheinen, erläutern wir Ihnen in einem zweiteiligen Beitrag.
Existenzgründungen und KMU – Anzahl und Bedeutung
Trotz der leicht rückläufigen Gründungsintensität und des negativen Gründungssaldos der letzten Jahre (s. Abb. 1, Seite 16) kommt den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), zu denen die Masse der Unternehmensgründungen zählt, eine beachtliche volkswirtschaftliche Bedeutung zu.
Laut Angaben des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn entfallen auf die kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland
99,6 % (3,62 Mio.) aller umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen
35,5 % (2,16 Bio. €) des gesamten Umsatzes
59,2 % (16,14 Mio.) aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
82,2 % aller Auszubildenden
55,5 % der gesamten Wirtschaftsleistung.
Dabei teilt das Institut die KMU in folgende Klassen ein:
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Unternehmensgröße | Zahl der Beschäftigten | Umsatz in € pro Jahr |
kleinste Unternehmen | bis 9 | bis ... |