StuB Nr. 1 vom Seite 1

Auf ein neues Jahr …

Dipl.-Ök. Patrick Zugehör | Verantw. Redakteur | stub-redaktion@nwb.de

... mit neuem digitalen Mehrwert in Ihrer Datenbank

Mit dieser Ausgabe beginnen wir das neue Jahr 2017, zu dem ich Ihnen alles Gute wünsche. Wie bereits im letzten Editorial angekündigt erweitern wir die digitalen Inhalte Ihrer StuB. So steht Ihnen ab Januar kostenlos das Buch „Der Anhang im Jahresabschluss der GmbH und der GmbH & Co. KG“ von Prof. Dr. Holger Philipps in der NWB Datenbank zur Verfügung. Mehr dazu erfahren Sie auf dieser Ausgabe.

Alle Jahre wieder: Streitthema Rückstellungen

The same procedure as every year – es ist schon bewährte Tradition, den Aufsatzteil der StuB mit dem Rückstellungsreport unserer Autoren Oser und Wirtz beginnen zu lassen. Anknüpfend an die Beiträge in den vergangenen Jahren stellen die Autoren ab ausgewählte Rückstellungssachverhalte des Jahres 2016 vor und geben Handlungsempfehlungen für Aufsteller, Prüfer und Berater. Die Themen Altersversorgungsverpflichtungen und Pensionsrückstellungen standen im Zentrum der Diskussionen des Jahres 2016. Während § 253 HGB geändert wurde, jedoch § 301 AktG nicht, war fraglich, ob mit der Ausschüttungssperre – bei Existenz eines Ergebnisabführungsvertrags – eine Abführungssperre korrespondiert. Hierzu hat das (StuB 2017 S. 39) Stellung genommen.

Jahresendspurt der Finanzverwaltung...

Auch dies scheint Tradition zu sein: Zum Jahresende veröffentlicht die Finanzverwaltung reihenweise diverse BMF-Schreiben. Man fragt sich schon, warum bestimmte Schreiben, auf die schon lange gewartet wurde – wie das oben erwähnte Schreiben vom zur Änderung des § 253 HGB und seine Auswirkung auf die Anerkennung steuerlicher Organschaften –, nun fast erst Heiligabend veröffentlicht werden? Viele der neuen Schreiben finden Sie ab S. 34 ff. in dieser Ausgabe.

... und der Gesetzgebung vor Weihnachten

Tradition zum dritten: In seiner letzten Sitzung des Jahres 2016 am 16.12. hat der Bundesrat zahlreichen Gesetzen zugestimmt, u. a. dem „Gesetz zur Umsetzung der Änderungen der EU-Amtshilferichtlinie und von weiteren Maßnahmen gegen Gewinnkürzungen und -verlagerungen“. Dieses sog. Omnibusgesetz brachte dann noch erhoffte Steuerentlastungen insbesondere für Familien sowie für Alleinerziehende und Geringverdiener. Des Weiteren wurde das „Gesetz zur Weiterentwicklung der steuerlichen Verlustverrechnung bei Körperschaften“ verabschiedet. Wir werden noch ausführlich auf beide Gesetze zurückkommen. Leider nicht abschließend in 2016 umgesetzt wurde das sog. CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz. Die EU-Richtlinie hätte bis zum in deutsches Recht transformiert werden müssen.

Patrick Zugehör

Fundstelle(n):
StuB 1/2017 Seite 1
RAAAF-89855