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IWB Nr. 24 vom Seite 924

Der Reservierte Alternative Investmentfonds in Luxemburg

Ein einführender Überblick aus regulatorischer und steuerrechtlicher Sicht

Johannes Höring

Der Luxemburger Gesetzgeber hat im Juli 2016 einen neuen Fondstyp kreiert, der als „Reservierter Alternativer Investmentfonds“ (fonds d'investissement alternatif réservés – kurz RAIF oder FIAR) bezeichnet wird. Mit diesem neuen Fondstyp wird in Luxemburg ein weiteres Regime im Lichte der Umsetzung der Richtlinie 2011/61/EU über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFMD) für sog. alternative Investmentfonds eingeführt, um den Standort Luxemburg und seine Asset-Management-Branche noch attraktiver zu gestalten.

I. Ziel des neuen Gesetzes

[i]Zielgruppe sind Verwalter alternativer Investmentfonds und sachkundige InvestorenAm wurde der Gesetzentwurf 6929 zu den sog. Reservierten Alternativen Investmentfonds vom Luxemburger Parlament verabschiedet (RAIF-Gesetz). Der offizielle Text des RAIF-Gesetzes datiert vom und wurde am im Luxemburger Mémorial A veröffentlicht. Das RAIF-Gesetz ist am in Kraft getreten. Ziel des RAIF-Gesetzes ist die Schaffung eines neuen Vehikels, das den Anforderungen von Verwaltern alternativer Investmentfonds (AIFM) und sachkundigen Investoren gerecht wird. Zudem war es die Intention, die Errichtung von Fonds zu erleichtern und das Vehikel flexibel zu gestalten.

[i]Der RAIF unterliegt keiner behördlichen AufsichtKernpunkt ist die Auflage des RAIF ohne G...