Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB Nr. 52 vom Seite 3945

Keine Grunderwerbsteuer bei Abtretung eines Anspruchs auf Übertragung eines Gesellschaftsanteils

Anmerkung zum BFH-Urteil vom 12. 5. 2016 - II R 26/14

Dr. Adalbert Rödding

[i] BFH, Urteil vom 12. 5. 2016 - II R 26/14, BStBl 2016 II S. 748Mit (BStBl 2016 II S. 748) hat der BFH entschieden, dass die Abtretung eines kaufvertraglichen Anspruchs auf Übertragung von mindestens 95 % der Anteile an einer grundbesitzenden Kapitalgesellschaft und die Verpflichtung dazu nicht der Grunderwerbsteuer unterliegen. Gleiches [i] Hofmann, GrEStG-Kommentar, NWB Verlag Herne, 11. Aufl. 2016, ISBN: 978-3-482-66721-3 gilt für die Übertragung der Kapitalgesellschaftsanteile vom bisherigen Gesellschafter unmittelbar an den Abtretungsempfänger. Nur der zugrundeliegende Kaufvertrag zwischen Verkäufer und Käufer unterliegt der Grunderwerbsteuer. Das BFH-Urteil erleichtert die Strukturierung von M&A-Transaktionen mit Kapitalgesellschaften mit Grundbesitz in Deutschland bei einer zum Zeitpunkt des Abschlusses [i] Seminar „GrESt in der Praxis“ am 5. 4. 2017 in Dortmund und am 29. 6. 2017 in Stuttgart des Kaufvertrags noch nicht feststehenden Erwerbsstruktur, da in Zukunft das Risiko einer grunderwerbsteuerlichen Doppelbelastung entfällt.

Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .

I. BFH-Urteil vom 12. 5. 2016 - II R 26/14

1. (V...