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StuB Nr. 23 vom Seite 895

Grundlegende Reform der Investmentbesteuerung

Überblick über die wesentlichen Änderungen und ausgewählte Problemfelder für die Praxis

Timo Hillebrand und Milla Mattheis

Am wurde das Investmentsteuerreformgesetz (InvStRefG) vom im Bundesgesetzblatt verkündet. Der deutsche Gesetzgeber hat neben einer grundlegenden Neukonzeption des Investmentsteuergesetzes (InvStG) auch im UStG und im EStG, hier insbesondere im Hinblick auf die sog. Cum/Cum-Geschäfte, neue Regelungen vorgesehen. Die Neuregelungen zur Besteuerung von Investmentfonds treten grundsätzlich am in Kraft. Die neuen Regelungen zur Vermeidung von Cum/Cum-Geschäften treten jedoch ohne Übergangsregelungen in Kraft und gelten bereits rückwirkend für zugeflossene Kapitalerträge ab dem .

Elser/Thiede, Das Investmentsteuerreformgesetz (InvStRefG), NWB-EV 9/2016 S. 299 NWB YAAAF-80930

Kernfragen
  • Was war der Hintergrund der Änderung des bisherigen InvStG?

  • Nach welchem System erfolgt die neue Investmentbesteuerung?

  • Was gilt zur zeitlichen Anwendbarkeit?

I. Hintergrund der Änderung des bisherigen InvStG

[i]Böcker, Die neue Fondsbesteuerung im Zuge der Investmentsteuerreform, NWB 37/2016 S. 2789 NWB QAAAF-81183 Die neuen Regelungen des InvStRefG sind sowohl für die Anleger, die Finanzverwaltung als auch für die Asset Management-Branche von großer Bedeutung. Mit der Reform wird das bisherige Investmentsteuerrecht grundlegend neu geregelt. Über eine Neugestaltung der Investmentbesteuerung wurde bereits lange kontrovers diskutiert. Nicht zuletzt, weil befürchte...