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BFuP Nr. 6 vom Seite 590

Planung und Entscheidung von energetischen Maßnahmen in heterogenen Immobilienportfolios – Am Beispiel eines Bestandes der öffentlichen Hand

Dr. Dirk Daube, Stadtverwaltung Weimar und Prof. Dr. habil. Steffen Metzner, Universität Leipzig

Immobilienbestände der öffentlichen Hand bieten spezifische Optimierungsmöglichkeiten. In vielen öffentlichen Gebäuden besteht ein hohes wirtschaftliches Einsparpotenzial bei den relevanten Energieträgern Wärme, Strom und Wasser. Projekte zur energetischen Optimierung refinanzieren sich häufig nach wenigen Jahren. Die notwenigen Investitionsmittel stehen jedoch nur begrenzt zur Verfügung. Zielgerichtete Analysen und Potenzialschätzungen sind erforderlich, um eine Priorisierung optionaler Maßnahmen zu erreichen. Die Studie zeigt anhand eines öffentlichen Portfolios notwendige Untersuchungsschritte auf. Die Einzelpotenziale werden über geeignete Benchmarks ermittelt. Auf Portfolioebene werden u. a. spezifische Potenzial-Matrizen genutzt.

1 Spezifische Optimierungsziele für Immobilienportfolios der öffentlichen Hand

In vielen öffentlichen Gebäuden besteht ein hohes wirtschaftliches Einsparpotenzial bei den Energiekosten für Wärme und Strom, daneben auch beim Wasserverbrauch. Die Energiepreise steigen stetig an und damit auch die Kosten der Energieversorgung. Neben nicht-investiven Optimierungsmaßnahmen (z. B. angepasste Parameter der Steuerung, administrative Einflussnahme auf das Nutze...