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Buchung von Bestandsveränderungen
Nur den wenigsten Industrieunternehmen wird es gelingen, alle während des Jahres produzierten Waren bis zum Bilanzstichtag abzusetzen. Die überwiegende Mehrzahl der Unternehmen wird daher ein Lager für fertige und unfertige Erzeugnisse unterhalten, dessen Bestände sich verändern, wenn Produktions- und Absatzmenge nicht übereinstimmen. Wie dieser Sachverhalt im Rechnungswesen zu berücksichtigen ist, lesen Sie im folgenden Beitrag.
Mehr- und Minderbestände
Wenn die Produktionsmenge höher als die Absatzmenge ist, sind Kosten für die Herstellung der Erzeugnisse entstanden, es wurden aber noch keine oder noch nicht für alle Produkte Umsatzerlöse erzielt. Die nicht verkauften Erzeugnisse müssen gelagert und am Bilanzstichtag als Bestand in das Inventar und in die Bilanz aufgenommen werden.
Es wurde also im laufenden Geschäftsjahr mehr produziert als verkauft.
Man bezeichnet diese Menge als Mehrbestand.
Wenn alle Prozesse wie geplant verlaufen, werden diese Erzeugnisse im nächsten Geschäftsjahr verkauft und führen zu Umsatzerlösen. Diesen Umsatzerlösen stehen aber dann keine Kosten für die Herstellung gegenüber.
Es wurde also im neuen Geschäftsjahr mehr verkauft als produziert.
Diese Menge bezei...