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IWB Nr. 21 vom Seite 790

Akquisitionen im Verhältnis USA und Deutschland

Praktische Probleme und Lösungsansätze

Dr. Daniela Hess

Grenzüberschreitende Geschäftstätigkeiten bei Unternehmen werden im Zuge der Globalisierung und Internationalisierung immer mehr zur Normalität. Unternehmensakquisitionen zählen hierbei zum täglichen Geschehen international agierender Unternehmen. Die Strukturierung solcher Transaktionen ist mit Blick auf eine deutsche Ziel-Kapitalgesellschaft aus US-Investorensicht zur Vermeidung von Steuermehrbelastungen und zur Ausnutzung der hieraus resultierenden Gestaltungsmöglichkeiten der Steuerminderung notwendig. Dies bietet sowohl für den US-Investor als auch den deutschen Veräußerer wirtschaftlich große Chancen. Eine frühzeitige und effiziente Strukturierung der Transaktion ist deshalb entscheidend. Notwendigerweise muss auch eine Auseinandersetzung mit den steuerlichen Konsequenzen einer internationalen Tätigkeit erfolgen. Bei der Akquisition einer deutschen Kapitalgesellschaft durch einen US-Investor kommen die Legislationen von zwei oder ggf. mehr unabhängigen Steuerhoheiten zur Geltung, wodurch es zu einer Doppel- oder aber auch Minderbesteuerung kommen kann. Die Auseinandersetzung mit diesen Besteuerungskonsequenzen ist u. a. Aufgabe der aktiven Steue...