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MFA Nr. 9 vom Seite 9

Wurmerkrankungen des Menschen

Dr. Astrid Schumacher; Reinbek

Würmer sind bei den meisten Menschen nicht sehr beliebt. Dabei bilden sie eine höchst interessante Gruppe von Tieren, die es geschafft haben, sich nahezu allen Umweltbedingungen – von der Tiefsee bis zu den höchsten Bergen, von ewiger Kälte bis zu tropischer Hitze – anzupassen. Leider haben sich manche Würmer auch an das Leben in einem Wirt gewöhnt, sie wurden zu Parasiten.

Was sind Würmer?

Unter der Bezeichnung „Würmer“ fasst man eine große Gruppe von wirbellosen Tieren zusammen, deren gemeinsame Kennzeichen das Fehlen einer Wirbelsäule und eines Innen- oder Außenskeletts, ein mehr oder weniger „wurmförmiges“ Aussehen und eine kriechende Fortbewegungsweise sind. Sie gehören zu ganz verschiedenen Tierstämmen und sind untereinander nicht näher verwandt.

Die meisten Wurmarten leben frei (wie z. B. der allbekannte Regenwurm) und sind für die Kooperation aller Lebewesen auf unserem Planeten unentbehrlich: sie bauen z. B. große Mengen an organischen Abfällen ab bzw. um und dienen unzähligen Tierarten als Nahrungsquelle.

Parasitäre Würmer nennt man auch Eingeweidewürmer oder Helminthen. Sie leben als Endoparasiten in verschiedenen inneren Organen ihrer Wirte. Die für die menschliche Krankhei...

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