Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SteuerStud Nr. 9 vom Seite 1

Klausur aus dem Erbschaftsteuer- und Bewertungsrecht

Ausschlagung einer Erbschaft durch Ehegatten mit güterrechtlicher Lösung, gesetzliche Erbfolge, Vertrag zugunsten Dritter, nicht steuerbare Witwenrente, Bedarfsbewertung einer Rente, einer unverzinslichen Kapitalschuld, eines Wohnrechts, Erbschaftsteuerveranlagung

Dipl.-Finanzwirt Jörg Ramb

Hier finden Sie die Klausur als PDF:

I. Sachverhalt

Die seit 1978 verheirateten und in Braunschweig wohnhaften Ehegatten Christian und Sandra Ronald (geb. ) lebten im gesetzlichen Güterstand. Am verstarb C. An nahen Angehörigen hinterließ er neben seiner Ehefrau S, seinen Neffen Nico (geb. ) sowie dessen Ehefrau Luisan (geb. ) und deren gemeinsames Kind Kasimir (geb. ).

C hat in seinem ordnungsgemäßen Testament seine Ehefrau S zur Alleinerbin bestimmt. S schlägt die Erbschaft aus und macht alle Ansprüche im Rahmen der güterrechtlichen Lösung geltend. Zu Beginn ihrer Ehe hatte C ein Vermögen von 100.000 DM. S war zu Beginn ihrer Ehe mit C vermögenslos. Am hatte S ein Vermögen von 50.000 €. In 1988 erbte C von seinem Vater ein unbebautes Grundstück (Einheitswert 5.000 DM, Verkehrswert 60.000 DM), das er aber drei Jahre später für 70.000 DM veräußerte.

Seiner langjährigen Haushälterin Hiltrud (geb. am ) hat C ein lebenslängliches Wohnrecht an einer Wohnung seines Mietwohngrundstücks in Paderborn (siehe 1.) vermacht; bisher wohnte H dort unentgeltlich.

Außerdem erhält K laut testamentarischem Vermächtnis eine a...