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Track 23 | Lohnsteuer: Betriebliche Krankenzusatzversicherung führt zu Sachbezügen
Der BFH muss in einem Revisionsverfahren die folgende Frage beantworten: Ist die Gewährung von Krankenzusatzversicherungsschutz durch den Arbeitgeber in Höhe der geleisteten Beiträge Sachlohn, wenn der Arbeitnehmer aufgrund des Arbeitsvertrags von seinem Arbeitgeber ausschließlich Versicherungsschutz und nicht auch eine Geldzahlung verlangen kann? Das FG Sachsen hat dies in erster Instanz bejaht.
Zur Lohnsteuer ist ein weiteres interessantes Verfahren beim VI. Senat des Bundesfinanzhofs anhängig.
Die höchsten deutschen Steuerrichter müssen klären: Liegt in Höhe der geleisteten Beiträge Sachlohn vor, wenn der Arbeitgeber die Kosten für eine Zusatzkrankenversicherung übernimmt? Und zwar dann, wenn der Arbeitnehmer aufgrund des Arbeitsvertrags von seinem Arbeitgeber ausschließlich Versicherungsschutz und nicht auch eine Geldzahlung verlangen kann? Können Arbeitnehmer und Arbeitgeber in diesen Fällen von der Freigrenze für Sachbezüge von 44 € monatlich profitieren?
Das Sächsische Finanzgericht hat jüngst entgegen der Verwaltungsauffassung entschieden: Ja, es handelt sich um Sachlohn, für den die Freigrenze von 44 € zur Anwendung kommt. Somit fallen ...