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Verunglückte Dreiecksgeschäfte in Österreich
Österreichisches Bundesministerium der Finanzen, Schreiben vom 1. 3. 2016
Innergemeinschaftliche Dreiecksgeschäfte werden in der Praxis häufig nicht erkannt. Die Folgen von verunglückten Dreiecksgeschäften werden regelmäßig unterschätzt. Das österreichische Finanzministerium hat sich mit Schreiben vom zum Nachweis der Besteuerung von missglückten Dreiecksgeschäften geäußert und stellt hohe Hürden an die Berichtigung derartiger Fälle.
A. Sachverhalt
Zwischen dem ersten Unternehmer aus Italien, dem mittleren Unternehmer aus Österreich und dem letzten deutschen Unternehmer werden Liefergeschäfte vereinbart. Jeder Unternehmer tritt dabei unter der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer seines Heimatlandes auf. Die Ware soll direkt von Italien nach Deutschland gelangen. In der Praxis werden derartige Vereinbarungen oftmals nicht im Unternehmen kommuniziert. Ein bloßes Erkennen anhand der Eingangs- und Ausgangsrechnungen ist in der Regel nur schwer möglich.
Der nachfolgende Beitrag befasst sich mit den Konsequenzen für den mittleren österreichischen Unternehmer.
B. Sinn der Vereinfachungsregelung des Dreiecksgeschäfts
Das innergemeinschaftliche Dreiecksgeschäft soll verhindern, dass der mittlere Unternehmer sich im Bestimmungsm...