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MFA Nr. 6 vom Seite 2

Fragen rund um die Notfallmedizin

Studiendirektor a. D. Thomas Sörensen; Welmbüttel und Heidi Reimers, Ausbilderin; Timmaspe

Für die 28-jährige Medizinische Fachangestellte Claudia Knappe ist die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen selbstverständlich. Als Mitarbeiterin einer urologischen Praxis stehen ganz oben auf der persönlichen Prioritätenliste Vorträge, die sich vertiefend mit ihrem Fachgebiet, der Urologie, auseinandersetzen. Die letzte Nachmittagsveranstaltung beschäftigte sich allerdings mit Notfallsituationen in der ärztlichen Praxis. Claudia Knappe nahm viele Anregungen, aber auch einige Fragen mit in ihr Team zurück.

Intraossärer Zugang

Im Rahmen eines Fallbeispieles wurde ein Kind als Notfallpatient vorgestellt, bei dem sich kein venöser Zugang finden ließ. Die erfahrenen Notfallmediziner in der Fortbildung plädierten dafür, Medikamente und Volumen über den intraossären Zugang (Zugang in den Knochen) zu verabreichen. Im Rahmen dieser Maßnahme kommt es zur Punktion des Knochenmarkraumes. Der Markraum ist aufgrund der dort stattfindenden Blutbildung gut durchblutet; der zügige Abtransport der Medikamente kann so gewährleistet werden.

Standardmäßig wird der Einstich in den Schienbeinknochen bevorzugt. Dabei muss die Punktion mindestens zwei Fingerbreit unterhalb des Oberrandes des Schienbeins di...

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MFA - Die Medizinischen Fachangestellten