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PiR Nr. 6 vom Seite 177

Sachleistung an Arbeitnehmer als Umsatzerlöse?

Priv.-Doz. Dr. Andreas Haaker und Dr. Jens Freiberg

Im BilRUG führte eine auch durch die h. M. fehlgeleitete Interpretation der Richtlinienvorgaben zu einer Inflationierung des Umsatzbegriffs. Der von der h. M. verkannten Kritik an der Neudefinition des wichtigsten GuV-Postens (Haaker, DB 43/2014 M5) folgte nunmehr ein erster konkreter Disput um die Einbeziehung von Sachbezügen an Arbeitnehmer.

Contra

„Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los!“ Die Inflationierung des Umsatzbegriffs ist die nachhaltigste Fehlleistung des BilRUG, bei der seitens des Gesetzgebers eine überzogene Richtlinientreue zu Lasten einer GoB-konformen Richtlinienauslegung an den Tag gelegt wurde (Haaker, DB 2015 S. 1546 f.). Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und die Fachwelt streitet über den „GuV-Ausweis von Sachbezügen“ und vollzieht bzw. kritisiert diesen „als Lehrstück innovativer Weiterentwicklung der GoB“. Was ist geschehen? In einem „ABC der Umsatzerlöse nach BilRUG“ hatten Lüdenbach/Freiberg (StuB 2016 S. 49 f. NWB IAAAF-42316) in Bezug auf Sachleistungen an Arbeitnehmer eine Änderung des bisherigen Buchungssatzes „per Personalaufwand an sonstige betriebliche Erträge“ in den BilRUG-Buchungssatz „per Personalaufwand an Umsatzerlöse...

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