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NWB Nr. 18 vom Seite 1344

Rechnungsanforderungen und Vorsteuerabzug – Geht der Formalismus in der Umsatzsteuer zu weit?

Eine Analyse anhand ausgewählter Rechnungsangaben

Dr. Stefanie Becker

[i]Walkenhorst, Praktikerhandbuch Umsatzsteuer, NWB Verlag Herne, 6. Aufl. 2016, ISBN: 978-3-482-58436-7Unvollständige oder fehlerhafte Rechnungen sind immer wieder Anlass zur Diskussion bei Umsatzsteuer-Sonderprüfungen und Betriebsprüfungen mit der Folge, dass der Vorsteuerabzug versagt wird. Zwar steht dem Unternehmer grds. die Möglichkeit einer Rechnungsberichtigung offen. Ist diese aber tatsächlich nicht mehr möglich, da der Leistungspartner zwischenzeitlich insolvent oder aus anderen Gründen nicht mehr erreichbar ist, bleibt der Vorsteuerabzug endgültig versagt. Ob der damalige Leistungspartner die Umsatzsteuer ordnungsgemäß abgeführt hatte, bleibt unberücksichtigt. Hieran wird deutlich, welche Bedeutung der Formalismus in der Umsatzsteuer hat. Der nachfolgende Beitrag analysiert vor diesem Hintergrund aktuelle und häufige Streitpunkte ausgewählter Rechnungsangaben für Zwecke des Vorsteuerabzugs im Rahmen von Außenprüfungen.

Arbeitshilfen:

Zum Thema sind in der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) aufrufbar: