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BBK Nr. 8 vom Seite 397

Optimierung der Leistungserstellung mittels Prozesskostenrechnung

Prof. Dr. Mathias Graumann

Die [i]Graumann, Verrechnung von Gemeinkosten, BBK 9/2014 S. 422 NWB LAAAE-62241 Bedeutung der Prozesskostenrechnung ergibt sich aus dem stetig anwachsenden Gemeinkostenanteil an den Gesamtkosten. Sie wird mit dem Ziel angewandt, die Gemeinkosten nicht wie in traditionellen Systemen mittels Zuschlagssätzen zu verrechnen, sondern den Leistungsprozessen gemäß der jeweiligen Ressourceninanspruchnahme zuzuordnen. Die Kostenverrechnung erfolgt nicht kostenstellenbezogen, sondern prozessorientiert, so dass Erkenntnisse für das Prozessmanagement gewonnen werden können. Zur Sicherung eines nachhaltigen Markterfolgs ist ein striktes Kostenmanagement notwendig – insbesondere bei den aus Sicht der Abnehmer „unsichtbaren“ Gemeinkostenbereichen.

Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie .

I. Mängel der traditionellen Zuschlagskalkulation

Im traditionellen [i]Grabe/Vanini, Zuschlagskalkulation, Lexikon NWB IAAAD-57580 Schema der Zuschlagskalkulation wird durch Bezug der Gemeinkosten auf die Einzelkosten für jede Kostenstelle ein Zuschlagssatz in % ermittelt. Hierbei werden die Material- und Fertigungsgemeinkosten in % der jeweiligen Einzelkosten und die Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten in % der Herstellkosten verrechnet. Ein solches Vorgehen führt allerdings zu Fehlste...