[i]BFH, Urteil vom 10. 11. 2015 - IX R 10/15 NWB BAAAF-66764 Obwohl vermögensverwaltende Immobiliengesellschaften aus der Beraterpraxis nicht mehr wegzudenken sind, fristen sie sowohl im Schrifttum als auch in der Rechtsprechung ein Dasein als „Exoten“ (Früchtl/Prokscha, DStZ 2010 S. 595, 596; Götz in Lange, Personengesellschaften im Steuerrecht, 8. Aufl. 2012, S. 717). Bereits vor 20 [i]Zu BFH IX R 9/13 s. Trossen, NWB 13/2014 S. 888Jahren führte die Besteuerung von privaten Veräußerungsgeschäften im Zusammenhang mit Immobiliengesellschaften zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen der Rechtsprechung und der Finanzverwaltung, die der Gesetzgeber nur unzureichend in Form des § 23 Abs. 1 Satz 4 EStG gelöst hat (Mißbrauchsbekämpfungs- und Steuerbereinigungsgesetz vom 21.12.1993, BGBl 1993 I S. 2310). Seit geraumer Zeit beschäftigt sich der BFH erneut mit Veräußerungsgeschäften bei Immobiliengesellschaften (BFH, Urteil vom 21. 1. 2014 - IX R 9/13 NWB FAAAE-57218). Am 17.2.2016 hat der BFH seine Entscheidung über die Revision gegen das Urteil des FG Düsseldorf veröffentlicht (FG Düsseldorf, Urteil vom 14. 1. 2015 - 15 K 2051/12 F NWB CAAAE-85388; BFH, Urteil vom 10. 11. 2015 - IX R 10/15 NWB BAAAF-66764).