Umsatzsteuer; | Vorsteuerabzug bei Erwerb im „USt-Karussell”

Erwirbt ein (mehr oder weniger) gutgläubiger inländ. Unternehmer ein Wirtschaftsgut von einem Geschäftspartner, das dieser zusammen mit anderen von einem (mehr oder weniger) gutgläubigen inländ. Unternehmer erworben hat, um sich durch das Vortäuschen einer innergemeinschaftlichen Lieferung gem. § 4b, § 6a UStG auf kriminelle Art und Weise („USt-Karussell„) wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen, dann ist Leistungserbringer nicht der förmlich in der Rechnung ausgewiesene Unternehmer, sondern die im Hintergrund handelnde kriminelle Gruppe (FG Saarland, Beschl. v. 13. 5. 2003 - 1 V 22/03, rkr., EFG 2003, S. 1049). • Hinweis: Die X-S.a.r.l. mit Sitz in Luxemburg kaufte bei Lieferanten in der BRD hochwertige Kfz. Die (z. T. gutgläubigen) Lieferanten stellten Rechnungen aus, in denen der Umsatz als innergemeinsch...