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GK Nr. 3 vom Seite 26

Arbeitslosigkeit weiter gesunken

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist im vergangenen Jahr weiter gesunken. Waren im Jahresdurchschnitt 2014 noch rund 2,90 Mio. Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, so waren es im vergangenen Jahr mit 2,79 Mio. rund 100.000 weniger. Die Quote sank von 6,7 (2014) auf 6,4 % (2015). In Westdeutschland waren im Jahresdurchschnitt 2,02 Mio. Menschen arbeitslos gemeldet; das entsprach einer Quote von 5,7 %. Im Osten waren es rund 774.000; damit lag die ostdeutsche Jahresquote bei 9,2 % (2014: 9,8 %).

Die höchsten Arbeitslosenquoten hatten Bremen und Berlin mit 10,9 bzw. 10,7 %; auch Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt lagen über der Zehn-Prozent-Marke. Die geringste Arbeitslosigkeit gab es in Baden-Württemberg und Bayern mit Quoten unter 4 %. Für 2016 erwarten Experten einen leichten Anstieg der Arbeitslosenzahlen auf etwa 2,87 Mio., u. a. auch, weil sich viele Flüchtlinge erstmals auf Arbeitssuche begeben und damit auch etwas häufiger in der Arbeitslosen-statistik auftauchen werden.

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