Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ZFA Nr. 1 vom Seite 7

Basiswissen: Die Mundschleimhaut

Dr. Astrid Schumacher; Reinbek

Der menschliche Körper besitzt eine äußere Oberfläche und innere Oberflächen. Die äußere Oberfläche bildet die Haut. Die inneren Oberflächen unseres Körpers, d. h. die Oberflächen von Hohlorganen (z. B. Mundhöhle, Magen-Darm-Trakt) werden von Schleimhäuten ausgekleidet.

Die meisten Schleimhäute werden durch Drüsensekrete („Schleim“) feucht gehalten, verhornen – bis auf Ausnahmen (s. u.) – normalerweise nicht (unter Verhornung versteht man die Bedeckung der lebenden Gewebeschichten mit abgestorbenen Zellen) und besitzen keine Haare. Je nachdem, welches Organ sie auskleiden bzw. welche Aufgaben sie erfüllen, zeigen Schleimhäute Unterschiede im Aufbau.

Aufbau der Mundschleimhaut

Die Mundschleimhaut (Tunica mucosa oris, kurz: Mukosa) gliedert sich in eine Epithelschicht und eine darunter liegende Bindegewebsschicht:

  • Die Epithelschicht der Mundschleimhaut (Lamina epithelialis) besteht aus übereinander gestapelten Zellen (mehrschichtiges Plattenepithel) und enthält keine Blutgefäße.

  • Unterhalb der Epithelschicht liegt eine Bindegewebsschicht (Lamina propria), die mit dem Epithel zapfenförmig verzahnt ist. Diese Schicht besteht aus lockerem Bindegewebe, i...

In den folgenden Produkten ist das Dokument enthalten:

ZFA - Die Zahnmedizinischen Fachangestellten