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Bilanzierung einer Weitergabe von Provisionen als „Rabatt“
[i]Broemel/Endert, Vorsteuerkorrektur bei Rabatten innerhalb einer Lieferkette, BBK 9/2015 S. 398 NWB XAAAE-88845 Wird einem Unternehmer vom Händler ein Rabatt eingeräumt, stellt dieser typischerweise eine Anschaffungspreisminderung dar, die zugleich die umsatzsteuerliche Bemessungsgrundlage gemäß § 17 Abs. 1 UStG vermindert. Der durch den Rabatt begünstigte Unternehmer muss hierbei einen Teil der bereits abgezogenen Vorsteuer zurückgewähren. Etwas anderes kann sich jedoch ergeben, sofern der Händler dem Kunden einen Teil seiner Provision „rückvergütet“. Der Beitrag setzt sich mit der (umsatz-)steuerlichen und bilanziellen Behandlung derartiger Rückvergütungen auseinander.
Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie .
I. Vorbemerkungen zur Rückvergütung von Provisionen
1. Grundlagen der Provisionsgewährung und Abgrenzung zu Rabatten
[i]RabattgewährungEine für die Verkaufsförderung häufig verwendete Maßnahme des Handels stellen Rabatte dar, die sowohl zur Belohnung langjähriger Kunden als auch generell zur Steigerung des Absatzes eingesetzt werden können. Im Gegenteil hierzu kann es indessen auch Teil einer Marketingstrategie – insbesondere im Segment hochpreisiger Wirtschaftsgüter – sein, keinen Rabatt zu gewähren, z. B. um die ...